Am vergangenen Donnerstag wurde Daniel Höly mit seinem Magazin „Shift“ in der Kategorie Innovationspreis mit dem Bayerischen Printmedienpreis ausgezeichnet. Höly setzte sich damit gegenüber 50 Bewerbern durch und darf sich über 10.000 Euro Preisgeld freuen.

Die Erstausgabe widmete sich der unbequemen Wahrheit.
Nachdem der freie Journalist Daniel Höly ein Jahr lang an seinem Magazin gearbeitet hatte, gelang es ihm, die erste Ausgabe 2013 per Crowdfunding zu finanzieren. Insgesamt kamen durch die Aktion 7.027 Euro zusammen. „Die Fans und Unterstützer sind unendlich wertvoll. Ohne sie wäre ‚Shift’ nicht möglich gewesen“, sagt Höly.
Viele würden zwar seine Erfolge wahrnehmen, aber nicht die harte Arbeit, die dahinter stünde. Daher freue er sich über die Auszeichnung, die für ihn eine Anerkennung seiner bisher erbrachten Leistung sei. „Ich habe neben meinen eigenen Ersparnissen vor allem viel Zeit in ‚Shift’ gesteckt. Manche nennen das Selbstausbeutung, ich nenne das Investment.“ Es sei an der Zeit, dass Journalisten stärker unternehmerisch denken und handeln. Zwar müsse nicht jeder Journalist gleich Unternehmer werden, „aber das heißt noch lange nicht, dass es nicht mehr Journalisten versuchen sollten.“
Markteintritt 2015
Für Jungunternehmer Höly gibt es aber nach der Feier noch viel zu tun. Nachdem er die erste Version seines Businessplans erstellt hat, konzentriert er sich derzeit auf den erfolgreichen Markteintritt 2015. „Umso mehr freue ich mich über diese Auszeichnung, die ich als Bestätigung sehe, dass ich auf einem guten Weg bin.“